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Eilers kündigt Rückzug an

  • Autorenbild: Julius Höffmann
    Julius Höffmann
  • 28. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Vorsitzender des SPD-Ortsvereins kritisiert Umgang innerhalb der Partei


Olaf Eilers verzichtet auf eine Bürgermeister-Kandidatur. Foto: SPD
Olaf Eilers verzichtet auf eine Bürgermeister-Kandidatur. Foto: SPD

Turbulente Kandidaten-Nominierung in der Friesoyther SPD: "Auf Grund der Geschehnisse und der Art und Weise, wie mir von Seiten des Bürgermeisters und Teilen der Fraktion das Vertrauen entzogen und die Zusammenarbeit aufgekündigt wurde sowie um weiteren Schaden vom SPD-Ortsverein abzuwenden, ziehe ich hiermit meine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl zurück", schreibt der Vorsitzende des Ortsvereins, Olaf Eilers, in einem Brief an alle Mitglieder.


Das Schreiben, das der FRITZ-Redaktion vorliegt, hat in den Reihen der Sozialdemokraten für heftige Diskussionen und Auseinandersetzungen gesorgt. In einem weiteren Brief teilen neben Eilers auch der stellvertretende Vorsitzende Ludger Beelmann, Kassenwart Jonas Schulte und die Mitgliederbeauftragte Mona Liebling ihren Rücktritt von ihren Ämtern mit.


Zuvor hatte sich die zwölfköpfige SPD-Findungskommission, bestehend aus Mitgliedern der Partei und der Fraktion, für Olaf Eilers mit sieben zu fünf Stimmen als Bürgermeister-Kandidaten entschieden. Ein Ergebnis, das für Diskussionen sorgte. Denn als Favoritin war die stellvertretende Bürgermeisterin und Mitbewerberin Melanie Buhr ins parteiinterne Rennen gegangen.


Nach Informationen der FRITZ-Redaktion soll es wegen der Entscheidung in der Parteibasis heftig rumort haben. Dem Kandidaten schlug erheblicher Widerstand und Gegenwind entgegen, dem er sich offenbar nicht weiter aussetzen wollte. "Ich bedanke mich bei meinen Unterstützern. Es tut mir sehr leid, dass Sie zum Teil persönlich von einigen in unangemessener Art angegangen worden sind", schreibt Eilers. Sein Dank gelte auch den vielen Mitgliedern, die im Vorfeld ihre Unterstützung zugesagt hätten.


Enttäuscht sei er "vom Verhalten des Bürgermeisters und der Fraktion". Zusagen seien nicht eingehalten und in unangebrachter Weise agiert worden. Ein solches Verhalten habe ich in 27 Jahren Mitgliedschaft in der SPD bisher noch nicht erlebt. "Aus den genannten Gründen werde ich mit Wehmut und schweren Herzens meine Mitgliedschaft kündigen, da eine vertrauensvolle Arbeit nicht mehr denkbar ist".





 
 
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