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  • Eilers kündigt Rückzug an

    Vorsitzender des SPD-Ortsvereins kritisiert Umgang innerhalb der Partei Olaf Eilers verzichtet auf eine Bürgermeister-Kandidatur. Foto: SPD Turbulente Kandidaten-Nominierung in der Friesoyther SPD: "Auf Grund der Geschehnisse und der Art und Weise, wie mir von Seiten des Bürgermeisters und Teilen der Fraktion das Vertrauen entzogen und die Zusammenarbeit aufgekündigt wurde sowie um weiteren Schaden vom SPD-Ortsverein abzuwenden, ziehe ich hiermit meine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl zurück", schreibt der Vorsitzende des Ortsvereins, Olaf Eilers, in einem Brief an alle Mitglieder. Das Schreiben, das der FRITZ-Redaktion vorliegt, hat in den Reihen der Sozialdemokraten für heftige Diskussionen und Auseinandersetzungen gesorgt. In einem weiteren Brief teilen neben Eilers auch der stellvertretende Vorsitzende Ludger Beelmann, Kassenwart Jonas Schulte und die Mitgliederbeauftragte Mona Liebling ihren Rücktritt von ihren Ämtern mit. Zuvor hatte sich die zwölfköpfige SPD-Findungskommission, bestehend aus Mitgliedern der Partei und der Fraktion, für Olaf Eilers mit sieben zu fünf Stimmen als Bürgermeister-Kandidaten entschieden. Ein Ergebnis, das für Diskussionen sorgte. Denn als Favoritin war die stellvertretende Bürgermeisterin und Mitbewerberin Melanie Buhr ins parteiinterne Rennen gegangen. Nach Informationen der FRITZ-Redaktion soll es wegen der Entscheidung in der Parteibasis heftig rumort haben. Dem Kandidaten schlug erheblicher Widerstand und Gegenwind entgegen, dem er sich offenbar nicht weiter aussetzen wollte. "Ich bedanke mich bei meinen Unterstützern. Es tut mir sehr leid, dass Sie zum Teil persönlich von einigen in unangemessener Art angegangen worden sind", schreibt Eilers. Sein Dank gelte auch den vielen Mitgliedern, die im Vorfeld ihre Unterstützung zugesagt hätten. Enttäuscht sei er "vom Verhalten des Bürgermeisters und der Fraktion". Zusagen seien nicht eingehalten und in unangebrachter Weise agiert worden. Ein solches Verhalten habe ich in 27 Jahren Mitgliedschaft in der SPD bisher noch nicht erlebt. "Aus den genannten Gründen werde ich mit Wehmut und schweren Herzens meine Mitgliedschaft kündigen, da eine vertrauensvolle Arbeit nicht mehr denkbar ist".

  • Kinderwünsche erfüllen

    Weihnachtswunschbaumaktion der Stadt Friesoyte Foto: pixabay Ein kleiner Wunsch, ein großes Lächeln: Auch in diesem Jahr möchte die Stadt Friesoythe mit ihrer Weihnachtswunschbaum-Aktion Kinder aus finanziell benachteiligten Familien unterstützen und ihnen kleine Weihnachtswünsche erfüllen. Rund 200 Kinder haben ihre Wunschzettel bei der Stadtverwaltung abgegeben – darauf finden sich nicht nur Spielsachen, sondern häufig auch Kleidung oder Süßigkeiten. Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger im Rathaus am Stadtpark in Friesoythe eine Wunschkarte abholen und den darauf vermerkten Wunsch erfüllen. Die verpackten Geschenke sollen am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, zwischen 16:00 und 18:00 Uhr oder am Samstag, den 6. Dezember 2025, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr im Rathaus am Stadtpark abgegeben werden. Wichtig ist, dass alle Gegenstände oder Süßigkeiten direkt in das Paket gelegt und nicht außen befestigt werden. Der Wert eines Geschenkes sollte etwa 20 Euro betragen. Wie die Stadtverwaktung mitteilt, bleiben sowohl die Schenkenden als auch die Beschenkten bei dieser Aktion anonym. Wer kein Geschenk selbst besorgen kann, hat die Möglichkeit, die Aktion durch eine Geldspende zu unterstützen. In diesem Fall übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung die Besorgung der Geschenke. Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden: Empfänger Stadt Friesoythe, IBAN: DE22 2805 0100 0084 4011 99, Verwendungszweck: Weihnachtswunschbaum-Aktion 2025.

  • „Für Life-Style sind wir die falsche Adresse“

    Dr. Ralf Weise über Abnehmspritze als neues Angebot der Friesoyther Adipositas-Abteilung Sie wird national wie international als „Wundermittel“ gefeiert und der Weg zum Traumkörper erschien noch nie so einfach. Selten gewinnt ein Medikament solch eine Popularität und wird nicht zuletzt publikumswirksam von Prominenten bejubelt. Seit Anfang August zählt die Abnehmspritze auch zum Angebot der Adipositas-Abteilung am Friesoyther St. Marien-Hospital. Fritz: Wunder soll es ja immer wieder geben. Wie wundersam sind „Ozempic“ oder „Wegovy“ wirklich? Dr. Weise: Es sind und bleiben verschreibungspflichtige Medikamente und wer „Life Style“-Effekte sucht, der ist bei uns an der falschen Adresse. Fritz: Das heißt? Dr. Weise: Dass es allein mit der Injektion nicht getan ist und das Bewusstsein für Bewegung und ein gesünderes Leben ein maßgeblicher Faktor bleibt, um erfolgreich abzunehmen. Wir ordnen die Einnahme als sinnvolle und effektive Ergänzung zur Adipositas-Therapie ein. Die Abnehmspritze war bisher nur Diabetikern (Typ 2) vorbehalten, jetzt ist sie zusätzlich für übergewichtige Menschen miteinem Body-Maß-Index (BMI) ab 30 zugelassen. Liegt eine Begleiterkrankung vor, die in Zusammenhang mit Adipositas steht, wie Bluthochdruck oder Gelenkverschleiß, können auch Personen mit einem BMI von 27 sie erhalten. Durch die Präparate, die unser körpereigenes Hormon GLP-1 nachahmen, wird unter anderem das Hungergefühl reduziert und dem Gehirn signalisiert: ich bin satt. Außerdem verzögert sich die Magenentleerung. Fritz: Wie sieht es mit Nebenwirkungen aus? Dr. Weise: Die Einnahme kann Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erschöpfung verursachen. Somit ist auch aufgrund von möglichen Begleiterscheinungen eine verantwortungsvolle, medizinische Begleitung erforderlich. Fritz: Inwieweit spüren Sie den Hype um die Spritze? Dr. Weise: Wir wurden immer wieder mal angefragt. Als unsere Entscheidung öffentlich feststand, GLP-1-Arzneimittel ins Programm aufzunehmen, war der Mail-Ordner dann mehr als gut gefüllt. Fritz: Kommen alle Interessenten infrage? Dr. Weise: Nein, weil es nicht darum geht, mal eben das Doppelkinn oder ein paar Pfunde Bauchfett loszuwerden. Ich halte das grundsätzlich auch für eine völlig falsche ästhetische Einstellung. Wir müssen nicht wie Models aussehen und uns vermeintlichen Schönheitsidealen anpassen… Fritz: …die vielfach unerreicht bleiben… Dr. Weise: Ein gesellschaftliches Problem, das langfristig keine Spritze lösen kann. Fritz: Deshalb erhalten Menschen sie bei Ihnen nur, wenn sie sich gleichzeitig zu einer Ernährungstherapie verpflichten. Dr. Weise: Ja, das Programm erstreckt sich insgesamt über ein halbes Jahr. Wer sein Leben nicht ändern möchte, hat keine Chance. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Fritz: Die sind wie hoch? Dr. Weise: Patienten, die das 18. Lebensjahr erreicht haben müssen, zahlen für die medizinische Begleitung einmalig 300 Euro, die Kosten für die Spritze, die sie sich als „Pen“ einmal pro Woche selbst setzen, betragen insgesamt 170 Euro im Monat. Fritz: Zahlen die Kassen nichts? Dr. Weise: Nein, bei adipösen Menschen nicht. Nur bei Diabetikern. Fritz: Um schlank zu bleiben, müsste ich mich als übergewichtige Person also ein Leben lang spritzen… Dr. Weise: …wenn Sie keinen Wert auf Veränderung Ihrer Gewohnheiten legen. Ja, davon ist auszugehen, ansonsten erleben Sie den JoJo-Effekt. Welche Auswirkungen die Dauereinnahme auf den Organismus hat, kann aktuell nicht gesagt werden, da Langzeitstudien noch fehlen. Fest steht jedoch, dass man nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse verliert, die entscheidend für die Stabilität und Vitalität unseres Körpers ist. Dem nicht aktiv zu begegnen, könnte fatale Folgen mit sich ziehen. Fritz: Fatale Folgen könnte es auch haben, wenn man sich die Abnehmspritze auf dem Schwarzmarkt besorgt, der auch aufgrund von Lieferengpässen boomt? Dr. Weise: Davon raten wir dringend ab. Fritz: Teilen Sie die These, durch die Injektion könnten chirurgische Eingriffe zum Auslaufmodell werden? Dr. Weise: Nein. Wer unter extremen Übergewicht leidet und einen BMI ab 50 vorweist, kommt zu fast 100 Prozent um eine OP nicht herum. Wie berechnet man seinen Body-Maß-Index? Sein Körpergewicht durch seine Körpergröße zum Quadrat teilen. Beispiel: Körpergröße 1,80 Meter, Gewicht 105 Kilo 1,80 x 1,80 = 3,24 105 ÷ 3,24 Der BMI beträgt 32,407 Im Internet gibt es verschiedene Online-Rechner. Der BMI dient als Einordnung für die Klassifikation Untergewicht, Normalgewicht und Übergewicht. Dr. Ralf Weise ist Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Friesoyther St. Marien Hospital. Der Ärztliche Direktor gründete 2007 die Adipositas-Abteilung, die heute als zertifiziertes Exzellenzzentrum zu den führenden Zentren Deutschlands zählt. Wer sich für die Abnehmspritze interessiert, kann per Mail an Adipositas@marienstift-friesoythe.de Kontakt aufnehmen.

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